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Schlaganfallversorgung: telemedizinische Anbindung von Haus- und Fachärzten

Mit dem Projekt INAN-SOS (Integration der ambulanten Nachsorge in das Schlaganfallnetzwerk Ostsachsen) wurde eine technische Verbindung zwischen der bereits eingesetzten technologischen Plattform THOS und den Systemen der Haus- und Fachärzte der ambulanten Nachbetreuung geschaffen.

„Nach einem Schlaganfall ist die Nachsorge besonders wichtig“, erklärt Hausärztin Prof. Antje Bergmann. „Über ein von Europa gefördertes Telemedizinprojekt wurde gezeigt, wie meine Praxis in das bestehende Schlaganfallnetzwerk Ostsachsen integriert werden kann. Dadurch lassen sich Patientinnen und Patienten nach einem Schlaganfall zukünftig noch besser betreuen.“

Möglich wurde dies durch das Projekt INAN-­SOS (Integration der ambulanten Nachsorge in das Schlaganfallnetzwerk Ostsachsen). Mit diesem wurde eine technische Verbindung zwischen der bereits eingesetzten technologischen Plattform CCS­Telehealth Ostsachsen (CCS­THOS) und den Systemen der Haus­ und Fachärzte der ambulanten Nachbetreuung im Testbetrieb hergestellt. Dabei wurde insbesondere an wichtige Aspekte wie Datenschutz und Vertraulichkeit gedacht und die Vernetzung zwischen Akutklinik und ambulanter Nachsorge qualitätsgesichert umgesetzt.

Durch Fördergelder aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung haben das Dresdner Universitätsklinikum,  die TU Dresden und die Carus Consilium Sachsen GmbH damit ein wichtiges Element zu einem intelligent vernetzten Gesundheitswesen der Zukunft beigesteuert, welches für  interessierte Nutzer ab sofort auch in die Praxis überführt werden kann. Den Beteiligten – vom Klinikum bis zum Hausarzt – werden die Daten zu einem Schlaganfallpatienten in einem Schlaganfallpass wechselseitig elektronisch auf dem aktuellen Stand bereitgestellt. Damit können sie in der Rehabilitation und bis zu einem Jahr nach Erkrankung zielgerichtet in der ambulanten Nachsorge durch sogenannte „Case Manager“ sowie durch den Hausarzt noch effektiver betreut werden. „Wir haben damit gezeigt, dass eine digital unterstützte Behandlungsarbeit in der Versorgungskette bis hin zum Hausarzt möglich ist“, bestätigt Projektmanager Raimund Böhle. „Das Projekt ist damit im geplanten Umfang erfolgreich umgesetzt worden“.

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